Diversifikation - Die richtige Verteilung des Vermögens

Stuttgart (dpa/tmn) - Alles auf eine Karte setzen, ist riskant. Das gilt nicht nur im Spiel, sondern vor allem bei der Geldanlage. Eine geschickte Verteilung kann die Schadensgefahr jedoch mindern.

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Wer in nur eine Anlageform investiert, muss bei Kurs-Rückgängen, Zinskürzungen oder noch schlimmer einer Pleite mit herben Verlusten rechnen, erklärt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Das Vermögen sollte daher auf verschiedene Produkte und Anlageklassen verteilt werden. Experten sprechen hierbei auch von Diversifikation.

Bemerkenswert dabei: Fügt ein Anleger seiner bestehenden riskanten Anlage eine weitere riskante Anlage hinzu, dann sinkt durch diese Diversifikation das Gesamtrisiko. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass beide Anlagen gleichzeitig wertlos werden, ist geringer als der Ausfall einer einzigen Anlage.

Die Risikoreduzierung ist umso stärker je unterschiedlicher die Vermögensanlagen sind. Ein Beispiel: das Risiko von Aktien eines südamerikanischen Minenbetreibers hat wenig mit dem Risiko eines europäischen Konsumgüterherstellers zu tun. Noch weiter gesenkt werden kann das Risiko aber, wenn in unterschiedliche Anlageklassen - auch Assetklassen genannt - wie etwa Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Immobilien möglichst aus verschiedenen Ländern investiert wird.