Neue 25-Euro-Gedenkmünze: Wenig Wertsteigerung erwartet

Berlin (dpa/tmn) - Gedenkmünzen können eine Geldanlage sein, meist sind sie aber nur Liebhaberstücke. So erwartet der Bundesverband deutscher Banken für die neue 25-Euro-Ausgabe anlässlich des 25. Jahrestags der Wiedervereinigung Deutschlands keine markante Wertsteigerung.

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Das lege zumindest die Entwicklung des Wertes der 10-Euro-Gedenkmünze nahe. Der gehandelte Preis der üblichen Ausgaben, ausgenommen sind teurere Sonderanfertigungen, liege meist nicht viel über dem Nennwert. Ausgabetermin der 25-Euro-Münze aus 99,9 Prozent Feinsilber ist der 3. Oktober 2015.

Sie ist allerdings gesetzliches Zahlungsmittel - wenn auch nur in Deutschland. Händler dürfen hier die Annahme nicht verweigern. Die Experten erwarten aber, dass die Münze kaum in den Umlauf geraten wird. Sie ist mit 18 Gramm zu groß und unhandlich.

Erstmals gibt die Bundesregierung eine Gedenkmünze im Nennwert von 25 Euro heraus. Auf einer Seite werden das Brandenburger Tor sowie Menschen zu sehen sein, was Aufbruch und Neubeginn symbolisieren soll. Das entspricht dem Bild der bereits seit Januar 2015 verkauften 2-Euro-Gedenkmünze.

Sie ist inzwischen häufig im Geldbeutel und in Kassen zu finden. Denn sie ist nicht nur kleiner, sondern auch im Ausland ein gesetzliches Zahlungsmittel. Die Euro-Staaten haben verschiedene dieser 2-Euro-Gedenkmünzen ausgegeben. Gedenkmünzen mit höheren Nominalwerten sind hingegen grundsätzlich nur im ausgebenden Land gesetzliches Zahlungsmittel. Das gilt zum Beispiel auch für die in Deutschland geprägten Zehn-Euro-Stücke.