Neues Girokonto - Worauf Bankkunden achten sollten
Berlin (dpa/tmn) - Wer ein neues Girokonto sucht, sollte die Gebühren und die Anzahl der Geldautomaten der Bank in seiner Nähe berücksichtigen. Das raten die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg.
Viele Banken böten nur scheinbar kostenlose Girokonten an, erläutern die Verbraucherschützer. Tatsächlich ist aber oft die Nutzung der Girocard kostenpflichtig. Oder es wird ein monatlicher Geldeingang in bestimmter Höhe gefordert. Daher sollten Kunden immer nach den genauen Konditionen des Girokontos fragen und das Kleingedruckte kritisch lesen.
Dazu sollte bei der Wahl des Girokontos zum Beispiel auch berücksichtigt werden, wie nah der nächste Automat von Wohnort oder Arbeitsplatz entfernt ist. Denn das Abheben an Geldautomaten fremder Banken ist oft mit hohen Gebühren verbunden. Wem der persönliche Kontakt zum Bankberater wichtig ist, eröffnet am besten ein Girokonto bei einem Geldinstitut mit großem Filialnetz.
Wer seine Bankgeschäfte lieber von zu Hause aus erledigt, sollte die Sicherheit beim Onlinebanking vergleichen. Und wer häufiger mit seinem Konto ins Minus rutscht, der benötigt ein Konto mit niedrigen Dispositionszinsen, heißt es einer Informationsbroschüre der Verbraucherzentralen.
Vor dem Wechsel hilft eine persönliche Checkliste, mit der sich überprüfen lässt, wie viele der eigenen Ansprüche die jeweiligen Institute erfüllen. Für die endgültige Entscheidung sollte man sich von der Bank immer ein persönliches Angebot für ein Girokonto machen lassen, in dem alle Leistungen und Kosten aufgeführt sind.