Private Rente: Auch kurz vor Ruhestand noch für das Alter vorsorgen

Mit einer Sofortrente lässt sich auch kurz vor dem Ruhestand noch für das Alter vorsorgen. Egal, wie alt der Versicherte wird - die Rente fließt.

Düsseldorf. Wir werden immer älter — und das unabhängig der jeweiligen Altersgruppe. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kann ein heute 65-jähriger Mann im Schnitt damit rechnen, weitere 17 Jahre und sechs Monate zu leben. 65-jährige Frauen haben sogar noch 20 Jahre und acht Monate vor sich.

Zunehmend bevorzugte Instrumente für die Altersvorsorge sind daher Modelle, die lebenslange Auszahlungen garantieren und somit eine ausreichende Absicherung des Langlebigkeitsrisikos bieten. Ein Vorsorge-Einstieg ist auch noch im Alter möglich — mit der sogenannten Sofortrente. Hier zahlen Anleger zu Beginn ihres Ruhestandes einmalig einen festen Betrag in eine Versicherung ein und erhalten umgehend dafür eine monatliche Rente überwiesen. Und das lebenslang, auch wenn das eingezahlte Kapital längst aufgebraucht ist. Ruheständler haben somit absolute Planungssicherheit.

Vorsorgesparer haben dabei — je nach individueller Neigung - zwei grundsätzliche Modellvarianten zur Auswahl. Variante 1: Bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung, wie sie beispielsweise die Canada Life anbietet, bleiben die Versicherten auch während der Rentenbezugsphase in Fonds investiert. Gleichzeitig ist ihr Geld aber abgesichert. Garantiert ist eine lebenslange feste Rente, die sich bei günstiger Entwicklung der Aktienmärkte stetig steigern kann. Diese gesteigerte Rente wird dem Versicherten wiederum lebenslang als Rentenleistung garantiert. Eine einmal erreichte Rentenhöhe kann nicht mehr fallen, auch wenn die Kurse purzeln sollten.

Variante 2: Bei dieser Form investieren Anbieter wie die Cosmos Direkt, Europa oder die Debeka die Kundengelder zu einem großen Anteil in risikolose festverzinsliche Wertpapiere. Auch hier gibt es eine lebenslange garantierte Rente. Nichtgarantierte Überschüsse — je nach Anlageerfolg - gibt es dann obendrauf. Wird als Rentenauszahlung die volldynamische Form gewählt, ist auch hier eine einmal erreichte Rentenhöhe sicher.

Ein vorheriger Marktvergleich ist jedoch ratsam. Wer den falschen Anbieter erwischt, kann deutlich weniger Rente herausbekommen. Selbst 30 Euro monatliche Differenz machen über die ganzen Rentenjahre hochgerechnet Tausende von Euro aus! In der Regel gilt: Je höher die Garantierente ausgewiesen wird, desto geringer sind Kosten und Gebühren des Produkts.

Biallo-Tipp zur Renten-Sicherheit: Sollte ein Versicherer pleitegehen, zahlt in Deutschland die Auffanggesellschaft Protektor weiter mindestens die Garantierente und die fest zugeteilten Überschüsse aus.

Wie Sie am besten privat für das Alter vorsorgen, sagt Ihnen unser Rentenrechner: