Rentenanpassungsmitteilungen leichter verständlich

Berlin (dpa/tmn) - Die Rentenanpassungsmitteilungen sind ab jetzt leichter zu verstehen. Die Schreiben seien vor allem sprachlich überarbeitet worden, erklärt Dirk von der Heide, Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Vereinfachungen in Rentenanpassungsmitteilungen: Viele in Behörden gebräuchliche Begriffe sind durch gängige Wörter ersetzt worden. „Statt 'in Ansatz gebracht' heißt es jetzt schlicht 'berücksichtigt'.“ Die neu gestalteten Mittelungen gehen am 1. Juli an rund 20 Millionen Rentner.

Die Mitteilungen seien zudem übersichtlicher gestaltet worden. „Wir arbeiten jetzt mit Fragen und Antworten“, sagt von der Heide. So würde beispielsweise statt der Zwischenüberschrift „Mitteilungspflichten“ nun die Frage „Worüber müssen sie die Deutsche Rentenversicherung rechtzeitig informieren?“ formuliert. Die Schreiben seien für die Empfänger dadurch leichter nachvollziehbar.

Die Rentenversicherung will nach und nach alle Bescheide und Informationsschreiben neu gestalten. Dazu arbeitet die Behörde mit Sprachexperten des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung Speyer zusammen.