Vermietung und Liquidität - Wichtige Kennzahlen für Immobilienfonds
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Bei Offenen Immobilienfonds geben Anlegern bestimmte Kennzahlen Orientierung: Wichtig für die Einschätzung eines Fonds sind unter anderem die Vermietungsquote und die Liquidität des Fonds.
Die aufschlussreichen Kennziffern von Immobilienfonds finden Anleger in den Fondsporträts auf den Webseiten der Anbieter oder im Prospekt. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
Die Vermietungsquote gibt an, wie viel Prozent der Flächen im Bestand des Fonds derzeit vermietet sind - ein wichtiger Hinweis auf seine Einnahmesituation. Die Restlaufzeit der bestehenden Mietverträge gibt Aufschluss darüber, wie sicher die Einnahmen sind.
Die Liquiditätsquote informiert darüber, welchen Anteil des Fondsvermögens das Fondsmanagement in bar vorhält, um etwa schnell in neue Objekte investieren zu können. Sie sollte nicht zu gering sein, damit Rückgaben von Anlegern bedient werden können und Zukäufe umgehend möglich sind. Die Liquidität sollte aber auch nicht zu hoch sein, denn Bargeld bringt dem Fonds in der Regel weniger Erträge als in Immobilien investiertes Geld.