Wasserzeichen und Hologramm: So erkennt man Falschgeld
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Europäische Zentralbank hat den neuen 20-Euro-Schein präsentiert, der fälschungssicherer sein soll als der bisherige. Doch wie können Verbraucher die Echtheit eines Scheins generell überprüfen?
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Europäische Zentralbank hat den neuen 20-Euro-Schein präsentiert, der fälschungssicherer sein soll als der bisherige. Doch wie können Verbraucher die Echtheit eines Scheins generell überprüfen?
Um Falschgeld zu erkennen, kommt es auf die Details an. Denn die groben Faktoren wie Format, Farbe und Bildelemente weichen meist nicht von echtem Geld ab. Wichtig sind deshalb die Sicherheitsmerkmale. Falls vorhanden, hilft ein weiterer Schein zum Vergleich. Genauer prüfen sollten Verbraucher folgende Merkmale, erklärt die Deutsche Bundesbank:
Wasserzeichen und Glanzstreifen: Auf der Seite entdecken Verbraucher durch Kippen des Scheins das Wasserzeichen. Auf der Rückseite wird bei manchen Scheinen beim Bewegen ein Glanzstreifen sichtbar.
Hologramm: Auf den Vorderseiten der Euroscheine befinden sich Hologramme. Bei den Scheinen bis einschließlich 20 Euro als Streifen, ab 50 Euro als daumennagelgroßes Symbol rechts unten. Beim Bewegen wandern die Regenbogenfarben beim Streifen nach oben oder unten, beim Symbol tun sie es in Kreisen einwärts oder auswärts.
Mikroschrift: Wer eine Lupe zur Hand hat, kann sich den Schein einmal ganz genau ansehen. Denn an manchen Stellen wird dann eine Mikroschrift erkennbar.
Relief: Die Finger langsam über die Buchstabenkombination am oberen Rand des Scheins gleiten lassen, kann ebenfalls Aufschluss geben über eine mögliche Fälschung. Das „BCE ECB...“ ist bei einem echten Schein nämlich als Reliefstruktur ertastbar.
Sicherheitsfaden: Etwa in der Mitte des Scheins befindet sich ein Sicherheitsfaden - nicht zu verwechseln mit dem Glanzstreifen. Der Faden ist viel dünner. Darin ist in Normalschrift und Spiegelschrift der Wert des Scheins angegeben.