Angebrochenes Leinöl im Gefrierfach lagern
Bonn (dpa/tmn) - Ist die Flasche erstmal offen, schmeckt Leinöl nach kurzer Zeit ranzig und bitter. Das muss nicht sein. Das Aromas bleibt erhalten, wenn man die Flasche ins Gefrierfach stellt.
Kommt Leinöl mit Sauerstoff in Berührung, schmeckt es oft nach kurzer Zeit ranzig und bitter. Damit das ursprünglich nussig-heuartige Aroma erhalten bleibt, bewahren Verbraucher eine angebrochene Flasche am besten im Gefrierfach auf. Das empfiehlt der Verbraucherinformationsdienst aid. Das Öl bleibt dort flüssig, weil es schon zwischen minus 20 und minus 16 Grad schmilzt.
Gepresst wird das Öl aus den reifen Samen von Öllein. Die Pflanze Lein ist auch als Flachs bekannt, aus ihr gewinnt man auch Textilfasern. Werden die Samen kaltgepresst, sieht das Öl goldgelb aus, beim warmen Pressen bekommt es eine gelbliche bis braune Farbe.
Nach Angaben des aid enthält Leinöl 90 Prozent oder mehr ungesättigte Fettsäuren. Das sind vor allem alpha-Linolensäure, Linolen- und Ölsäure. Auch Vitamin E steckt in großen Mengen in dem mitunter auch fischig riechenden Öl. Gelegentlich wird es mit Pellkartoffeln und Quark serviert, auch für Salate bietet es sich an.