Brot selbst backen: Hefeteig braucht Zeit zum Gehen
Bonn (dpa/tmn) - Es ist gar nicht schwer: Um ein Brot aus Hefeteig selbst zu backen, ist außer Geduld nur wenig Backerfahrung nötig. Wichtig ist aber, dem Teig ausreichend Zeit zum Gehen zu geben.
Für das Hefeteigbrot wird zunächst ein Vorteig aus Frisch- oder Trockenhefe, etwas Zucker, Mehl und lauwarmem Wasser oder Milch bereitet. Dieser sollte dann in Ruhe aufgehen, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn.
Anschließend kommen die übrigen, möglichst zimmerwarmen Zutaten dazu - weiteres Mehl, Wasser oder Milch, Eier, Öl oder Butter. Geknetet wird von Hand oder mit den Knethaken des Rührgeräts, bis ein glatter Teig entsteht. Wer mag, fügt dann noch Rosinen, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne hinzu. Der Teig muss an einem warmen Ort erneut gehen, bis er sich verdoppelt hat. Dann formt man einen Laib und bäckt diesen auf einem Blech oder in einer Auflaufform etwa 60 Minuten bei 190 Grad.
Ein Vollkornmehlteig benötigt dem aid zufolge etwas mehr Flüssigkeit sowie etwas mehr Hefe oder eine längere Ruhezeit als Weißmehlteig. Denn er bindet mehr Wasser und hat deutlich weniger Klebereiweiß. Für ein Grundrezept empfiehlt der aid 500 Gramm (g) Mehl, 30 bis 40 g Hefe, 250 Milliliter Wasser oder Milch, eine Prise Zucker für den Hefeansatz, 1 Teelöffel Salz für herzhafte Brote oder 60 g Zucker für süße Brote, 50 g Öl oder Butter, 1 Ei und 100 g Rosinen, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne.