Brust oder Rippe: Welches Stück vom Rind sich wofür eignet
München (dpa/tmn) - Sauerbraten, Steak oder Eintopf: Aus Rindfleisch lassen sich viele Gerichte zubereiten. Die Frage ist, welches Stück nehmen Köche wofür? Hier eine kleine Fleischkunde:
Rinderbraten lässt sich in größeren Stücken leichter auf den Punkt garen. Beim Kauf sollten Verbraucher deshalb mindestens ein Kilogramm nehmen. Pro Person rechnet man rund 180 bis 250 Gramm Fleisch (ohne Knochen). Darauf weist das Bayerische Staatsministerium für Ernährung und Landwirtschaft hin. Welche Stücke vom Rind sich für welches Gericht am besten eignen, zeigt dieser Überblick:
Klassischer Braten:Hierfür ist ein Stück aus der Hüfte oder der flachen Nuss empfehlenswert. Dieses Fleisch hat eine lockere Faserstruktur und ist mit feinen Fettadern durchzogen. Es bleibt beim Braten oder Schmoren saftig und zart.
Steak: Für Steaks nimmt man am besten Filetfleisch. Es ist besonders zart und feinfaserig.
Tafelspitz und Suppenfleisch:Die Brust und der Brustkern liefern feste Fleischstücke mit einer dicken Fettschicht. Sie eignen sich gut zum Kochen.
Sauerbraten oder Gulasch: Der Nacken zählt zu den fleischreichsten und gleichzeitig fettärmsten Stücken. Sie schmecken am besten geschmort oder als rosa Braten.
Sauerbraten oder Eintopf: Für diese Gerichte eignet sich Fleisch aus der hohen Rippe, das besonders saftig ist.
Roastbeef: Das saftige Fleisch für dieses Gericht gewinnt man aus dem oberen Rücken des Rindes. Es zeichnet sich durch seinen zartrosa Fleischkern aus.