Erst nach Gesundheitscheck aufs Rad steigen

Saarbrücken (dpa/tmn) - Mit besser werdendem Wetter steigen immer mehr Menschen wieder auf ihr Rad. Besonders radelnde Senioren sollten einige Dinge beachten, bevor sie wieder sorgenfrei in die Pedale treten können.

Wenn Senioren nach längerer Pause wieder aufs Rad steigen, sollten sie ein paar Vorsichtsregeln beachten. „Sinnvoll ist ein Gesundheitscheck beim Arzt“, sagt Sabine Kind von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Saarbrücken. „Danach weiß man, wo man aktuell gesundheitlich steht und was man sich zutrauen kann.“ Ratsam sei es auch, den Arzt bezüglich Impfungen zu fragen, zum Beispiel gegen Zeckenbisse. Auch alle anderen Impfungen sollten regelmäßig aufgefrischt werden.

„Starten Sie mit kleinen, ebenen Strecken, zum Beispiel 30 Minuten mit mittlerer Trittfrequenz von circa 70 Umdrehungen pro Minute und erweitern Sie diese wöchentlich um 10 Minuten“, rät die Dozentin für Gesundheitsförderung der ebenfalls in Saarbrücken ansässigen BSA-Akademie. Auch bei bedecktem Himmel sei es sinnvoll, Sonnenschutz aufzutragen. Darüber hinaus empfiehlt Kind helle, atmungsaktive, luftige Kleidung zu tragen und ausreichend zu trinken.

Zur Sicherheit sollten Radler ein Handy mitnehmen. So können sie im Fall einer Panne schnell Hilfe rufen. Ganz wichtig auch: „Geben Sie einer Person aus Ihrem näheren Umfeld auf jeden Fall Bescheid, welche Tour Sie fahren möchten.“ Radler sollten unbedingt Helm mit TÜV-, GS- und CE-Siegel zum Kopfschutz tragen, fügt Kind hinzu. Und das Fahrrad wird am besten schon vor dem Saisonstart von einem Fachmann durchgecheckt und fahrtüchtig gemacht.