Gemüse im Herbst im Erdboden lagern
München (dpa/tmn) - Gemüse wie Möhren oder Kartoffeln hält lange, wenn es gut gelagert wird. Platz muss es dabei nicht im Kühlschrank oder der Speisekammer wegnehmen - Gartenbesitzer können sich eine alte Lagermethode zunutze machen.
Möhren, Pastinaken, Kartoffeln und Rote Beete können im Herbst gut draußen lagern. Sie kommen in ein Gefäß, das im Boden eingegraben ist, rät Angelika Feiner, Diplomagraringenieurin beim Landesverband Bayerischer Kleingärtner in München. Sie hat eine alte Waschmaschinentrommel genommen, alternativ gehen Kübel.
In Lagen werden darin die Knollen gestapelt, getrennt von Sandschichten. „Oben kommt etwas Stroh und ein Deckel drauf.“ Der natürliche Kühlschrank ist schon lange bekannt - meist werden die Knollen in Lagen aus Folie und Sand in einer Grube versenkt. Aber so kommen Wühlmäuse und andere Tiere an sie heran, erläutert Feiner. Eine nur nach oben offene Waschmaschinentrommel halte sie besser ab.