Haut mit Milchbädern vor dem Austrocknen schützen
München (dpa/tmn) - Milch macht die Haut geschmeidig - und es ist einfach, dies für ein Beauty-Programm in den eigenen vier Wänden zu nutzen. Ein Milchbad in der Badewanne ist schnell gemacht. Und es tut der Haut gut - gerade jetzt, wenn es draußen wieder kälter wird.
Ein Milchbad ist eine günstige Möglichkeit zur Pflege trockener Haut. Dazu werden anstelle eines Badezusatzes aus der Drogerie einfach ein bis zwei Liter aufgewärmte Vollmilch oder Molke dem Badewasser zugefügt. Darauf weist die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft in München hin.
Milch enthalte Fette, die den Hautfetten stark ähneln und damit den natürlichen Schutzmantel der Haut stärken können. Das Milcheiweiß verhindert, dass die Haut austrocknet, die Milchsäure bindet Feuchtigkeit in der Haut. Vitamin B aus der Milch wirkt hautglättend, die enthaltenen Mineralien regen zudem die Zellerneuerung und den Stoffwechsel an.
Das Wasser in der Badewanne sollte am besten zwischen 36 und 38 Grad warm sein. Wer heißer badet, ermüde schnell, und die Haut trocke aus, erläutert der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) in Frankfurt am Main.
Auch andere Milchprodukte eignen sich für die Hautpflege: So lassen sich etwa Joghurt, Quark oder Sahne mit Honig oder Meersalz als Peeling oder Maske auftragen.