Jackfrüchte mit eingeöltem Messer zerteilen
Bonn (dpa/tmn) - Jackfrüchte stammen aus den Tropen, sind aber auch in Deutschland erhältlich. Nicht jeder weiß mit ihnen umzugehen. Schwierig ist schon das Öffnen der Frucht. Und nicht jeder weiß, dass neben dem Fruchtfleisch auch die Kernen genießbar sind.
Beim Kauf von Jackfrüchten achten Verbraucher am besten darauf, dass die Schale intakt ist und auf leichten Fingerdruck etwas nachgibt. Verströmen die Früchte einen starken, leicht stinkenden Duft, sind sie reif. Jackfrüchte stammen aus den Tropen und gehören zur Familie der Maulbeergewächse. Ihre Schale hat eine gelb-grüne Farbe und ist hart und genoppt.
Jackfrüchte werden am besten mit einem eingeölten, scharfen Messer zerteilt. Das Öl verhindere, dass das klebrige Fruchtfleisch an der Schnittfläche hängen bleibt, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid. Aus der halbierten Frucht lassen sich dann die einzelnen Fruchtsegmente herausheben und die Kerne entfernen.
Ist die Frucht noch unreif, können Verbraucher das gelbe bis hell-violette Fruchtfleisch würfeln und für Curry- oder Wokgerichte einsetzen. Es lässt sich dem aid zufolge wie Hähnchenbrust verwenden. Reife Früchte eignen sich für Obstsalate oder andere fruchtige Nachspeisen. Das Aroma der aus den Tropen stammenden Jackfrüchte ähnelt dem von Bananen.
Auch die Samen von Jackfrüchten sind schmackhaft. Wer sie vom Fruchtfleisch trennt, könne sie wie Bohnen kochen und anschließend rösten, erläutert der aid. Leicht gesalzen sind sie mit ihrem esskastanienartigen Aroma eine leckere Alternative zu üblichen Snacks.
Das Obst wird bis zu 90 Zentimeter lang und kann 10 bis 40 Kilogramm wiegen. Dem aid zufolge enthält es viel Kalium, Kalzium, Phosphor, Stärke und Vitamin C. Die Kerne punkten mit B-Vitaminen, Eisen und Magnesium.