Kaltgepresste Öle nur zum Würzen oder für kalte Gerichte verwenden
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Speiseöle sind gesund und bekömmlich. Doch gerade die hochwertigen, kaltgepressten Öle eignen sich nicht zum Braten. Und das hat nicht nur geschmackliche Gründe.
Kaltgepresste Öle verwenden Verbraucher am besten für kalte Speisen. Sie sollten nicht erhitzt werden, können aber nach dem Garen durchaus zum Würzen eines warmen Essens verwendet werden, erläutert die Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 5/1014). Kaltgepresste Öle bieten sich vor allem für Salatdressings, kalte Soßen, Pesto oder Süßspeisen an.
Das Magazin hat 20 hochwertige Öle verschiedener Sorten, darunter 12 Bioprodukte, getestet. Manche davon überschritten bei bestimmten Schadstoffen die gesetzlich zugelassenen Höchstwerte. Von den untersuchten Traubenkern- sowie einigen Argan- und Walnussölen raten die Experten daher ab. Empfehlenswert für eine gesunde Küche sei preisgünstiges Raps- oder Olivenöl.