Krebspatienten sterben drei Jahre später als vor 30 Jahren

Wiesbaden (dpa) - Krebspatienten sind in Deutschland im Schnitt 73 Jahre alt, wenn sie dem Tumor erliegen. Das hat das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages errechnet.

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Drei Jahrzehnte zuvor seien es noch drei Jahre weniger gewesen, hieß es in der Mitteilung vom Dienstag.

Das durchschnittliche Sterbealter von Menschen, die an bösartigen Neubildungen verstarben, lag demnach im Jahr 2012 bei 73,2 Jahren. „Damit hat sich das Sterbealter in den letzten 30 Jahren um 3,1 Jahre erhöht“, erklärte Destatis-Mitarbeiter Thomas Graf in Wiesbaden.

Die Diagnose Krebs bedeute nicht unbedingt, keine Chance auf ein höheres Alter zu haben, betonte der Statistiker: 17 Prozent der im Jahr 2012 an Krebs Gestorbenen seien 85 Jahre oder älter gewesen. „Vor 30 Jahren betrug dieser Anteil nur acht Prozent.“