Medikamente vor Hitze schützen
Berlin (dpa/tmn) - Viele Arzneimittel müssen unter 25 Grad Celsius gelagert werden, damit sie ihre Wirkung behalten. Wer auf sie angewiesen ist, kontrolliert deshalb bei Hitze am besten regelmäßig, dass sie fachgerecht verstaut sind.
Zäpfchen beispielsweise können sonst schmelzen. In der Folge verteilt sich der Wirkstoff ungleichmäßig und wird später beim Gebrauch auch so abgegeben. Darauf weist die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hin. Spraydosen etwa mit Asthmamedikamenten explodieren und werden ganz unbrauchbar. Wer unsicher ist, ob ein Medikament hitzeempfindlich ist, fragt am besten in der Apotheke nach.
Unterwegs sollte man wärmeempfindliche Arzneimittel in einer Kühltasche gegen die Sonne schützen. Allerdings dürfen viele Medikamente keinen direkten Kontakt mit den Kühlelementen haben, da sie sonst einfrieren können. Zum Beispiel bei Insulin ist dann die Folge, dass es nicht mehr wirkt. Es kann deshalb sinnvoll sein, das Arzneimittel in ein Handtuch zu wickeln, um direkten Kontakt zum Kühlelement zu vermeiden. Die korrekte Lagerung besprechen Verbraucher am besten ebenfalls mit dem Apotheker.