Innere Ruhe finden Mit mehr Leichtigkeit durch die Menopause
Veränderungen sind ein großer Teil der Natur und unseres Lebens. Sie halten uns auf Trab und sorgen dafür, dass wir und die Menschen um uns herum niemals stillstehen. Auch der menschliche Körper hört nicht auf, sich zu entwickeln und durchläuft im Laufe eines Lebens mehrere natürliche Phasen.
Nach der Pubertät und möglicherweise einer Schwangerschaft schlagen Frauen ein großes neues Kapitel auf, sobald sie die Menopause erreichen. Dieser Lebensabschnitt ist manchmal herausfordernd, kann für Frauen aber auch eine neue Chance sein, sich und ihren Körper neu kennenzulernen. Ein paar Tipps, wie dies am besten gelingt, gibt es hier.
Ab dem Alter von 40 Jahren lässt im weiblichen Körper die Hormonproduktion nach. Das kann sich direkt auf das Gemüt und den Seelenzustand auswirken. Plötzlich auftretende Symptome wie Nervosität und Reizbarkeit sind deshalb keine Seltenheit. Eine gute Methode, die innere Ruhe wieder ins Gleichgewicht zu bringen, stellt die Meditation dar.
Dafür muss man heutzutage gar nicht mehr das Haus verlassen: Mit praktischen Meditations-Apps lassen sich nämlich kleine Trainingseinheiten ohne Weiteres in den Alltag integrieren. Je nach Belieben können diese kurz nach dem Aufstehen oder vor dem Zubettgehen praktiziert werden.
Genauso hilfreich kann Yoga sein: Es gibt sogar spezielle Kurse und Übungen, die auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren abgestimmt sind und eine positive Stimmung unterstützen.
Die Menopause ist eine Zeit der Umstellung für Geist und Körper gleichermaßen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Geduld aufzubringen und Verständnis zu zeigen. Statt die Veränderungen innerlich abzulehnen, ist es eher ratsam, den Körper so gut es geht zu unterstützen. Dies kann beispielsweise in Form von gesunder Ernährung geschehen: Lebensmittel mit viel Kalzium wirken zum Beispiel gegen einen möglichen Knochenabbau, während gute Omega 3-Fettsäuren Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Bei einer sensiblen Blase können bestimmte Übungen die Beckenbodenmuskulatur stärken. Diskrete Slipeinlagen bieten im Alltag zusätzlichen Schutz. Wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen, sondern Achtsamkeit zu praktizieren. Dies kann auch im Austausch mit anderen Frauen geschehen, die sich in derselben Situation befinden.
Viele Frauen sind wahre Organisationstalente und tendieren dazu, ihren Zeitplan so auszufüllen, dass für sie selber gar keine oder kaum noch Zeit bleibt. Zusätzlicher Stress und zu viele unnötige Verpflichtungen können die negativen Symptome der Menopause jedoch verschärfen. Darum ist es ratsam, täglich bewusst eine Aktivität einzuplanen, die dem eigenen Seelenwohl zugutekommt. Von Spaziergängen über Lesen bis hin zum Tanzen kann dies fast alles sein. Wichtig ist, diese Zeit auch zu respektieren und nicht für andere hintanzustellen.
Auch ausreichend Schlaf ist nun überaus wichtig, da der Körper jetzt besonders viel Erholung braucht. Wer unter Schlafstörungen leidet, kann auf pflanzliche Heilkräuter wie Lavendel, Baldrian oder Hopfen zurückgreifen.