Nikotinersatz mildert Entzugserscheinungen
Köln (dpa/tmn) - Eine Nikotinersatztherapie kann Entzugserscheinungen beim Rauchstopp lindern. Besonders wirksam sind sie für Menschen, die mehr als zehn Zigaretten am Tag rauchen. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hin.
Bei dieser Therapie wird dem Körper weiterhin Nikotin zugeführt, das bei der Ersatztherapie jedoch eine therapeutische Funktion hat. Als Ersatz kommen Nikotinkaugummis, -inhaler, -pflaster und -tabletten zum Schlucken oder Lutschen zum Einsatz. Sie sind ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.
Studien zeigen, dass von 100 Personen, die eine Nikotinersatztherapie angewendet hatten, 17 nicht mehr zur Zigarette griffen. Bei denjenigen, die keinen Ersatz wählten, schafften es nur 10 von 100 Personen, nach sechs Monaten mit dem Rauchen aufzuhören.