Psychologische Betreuung nach Krebsdiagnose
Heidelberg (dpa/tmn) - Die Diagnose Krebs ist nicht nur für die Patienten, sondern auch für ihre Angehörigen eine große psychische Belastung. Hilfe und Unterstützung in dieser Situation bekommen beide Seiten in psychosozialen Krebsberatungsstellen, Akut- und Rehakliniken.
Die Beratung in den psychosozialen Krebsberatungsstellen sei in der Regel für Patienten wie für Angehörige kostenfrei oder mit den allgemeinen Behandlungskosten abgedeckt. Das erläutert der Krebsinformationsdienst im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg in einem neuen Informationsblatt zum Thema „Psychoonkologische Hilfen bei Belastungen“.
In der Beratung können Fragen wie „Wie gehe ich mit dem Schock der Diagnose um?“, „Wie verhalte ich mich meinen Kindern und meinem Partner gegenüber?“ oder „Wie gestalte ich den Alltag mit körperlichen Einschränkungen?“ besprochen werden. Darüber hinaus bieten manche Beratungsstellen oder Kliniken auch Informationsveranstaltungen, Entspannungskurse oder Gruppen für Angehörige an.