Sechs Wochen vor Urlaub um Impfungen kümmern
Berlin (dpa/tmn) - Wenn der Urlaub möglichst unbeschwert über die Bühne gehen soll, sollte frühzeitig an alle notwendigen Impfungen gedacht werden. Zu diesen Impfungen raten Experten:
Mindestens sechs Wochen vor der Abreise sollten sich Urlauber um ihren Impfschutz kümmern. Dann ist noch genügend Zeit, um eventuelle Impflücken rechtzeitig zu schließen. Darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in Berlin hin. Wanderurlauber in Baden-Württemberg, Bayern oder Thüringen zum Beispiel sollten sich durch eine Impfung vor der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) schützen.
Wer zu Großereignissen wie beispielsweise den Olympischen Spielen in London reist, läuft der KBV zufolge Gefahr, sich mit von Mensch zu Mensch übertragenen Krankheiten anzustecken. Hier seien Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln sowie Diphtherie und Keuchhusten sinnvoll.
Die KBV weist darauf hin, dass die gesetzliche Krankenkasse meist nur Kosten für allgemeine Impfungen wie Masern, Diphtherie und Tetanus übernimmt. Besondere Reiseimpfungen wie die gegen Cholera, Tollwut oder Gelbfieber müssen gesetzlich Versicherte in der Regel selbst tragen.