Sitzen im Büro: Was dem Rücken gut tut
Gehören Sie zu denen, die nach einem langen Arbeitstag über Schmerzen klagen? Das muss nicht sein. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie starke Belastungen abfedern.
Düsseldorf. Unser Rücken, genauer unsere Wirbelsäule, ist ein Meisterstück der Evolution. Sie lässt uns aufrecht gehen, uns bücken und strecken. Wirbelkörper und -gelenke, Bänder, Bandscheiben und Muskeln bilden ein System, auf das wir gut achtgeben müssen. Tun wir das nicht, beschwert sich unser Rücken.
In kleinen Pausen von fünf bis zehn Minuten Dauer können zudem einfache Dehn-, Kräftigungs- und Mobilisierungsübungen durchgeführt werden (Tipps im Info-Kasten). Sie lockern und entspannen die Muskulatur zusätzlich.
Weitere Arbeitsmittel sind der Bildschirm und die Tastatur. Der Abstand zwischen Augen und Schirm sollte etwa 50 Zentimeter betragen, die Tastatur sollte etwa 15Zentimeter von der Tischkante entfernt stehen, um die Hände auflegen zu können.
Schulter und Nacken - Nein-Sager: Kopf langsam nach rechts, zur Mitte, nach links und wieder zur Mitte drehen. Kinn bleibt gerade. Bewegungen sechs Mal in jeder Richtung ausführen. - Karussell: Mit den Schultern kleine Kreise nach hinten und vorne ausführen. Fünf Mal in jeder Richtung.
Lendenwirbelsäule - Kleine Rotation: Oberkörper langsam nach links drehen, zwei Sekunden halten. Dann zur anderen Seite und halten. Zehn bis 15 Mal pro Seite. - Baumler: Oberkörper nach vorne beugen, Arme hängen zwischen den Beinen herab. Körper hängen lassen, so lange es angenehm ist.
Dehnübungen - Nacken: Aufrecht hinsetzen, Kopf zur linken Seite neigen. Mit linker Hand den Kopf leicht nachdrücken. Rechter Arm hängt herunter. - Oberer Rücken: Hände vor dem Körper verschränken, Arme leicht gebeugt nach vorne strecken. Dabei einen Buckel machen und das Kinn auf die Brust senken.