Springen und trinken: Entgiftung des Körpers unterstützen
Köln (dpa-infocom) - Entgiftung wird oft mit den Diätkuren der Fastenzeit in Verbindung gebracht, dabei findet der Prozess auch tagtäglich in unserem Körper statt. Denn aufgenommene Schadstoffe aus der Umwelt werden von ihm wieder ausgeschieden.
Gifte aus Luft, Wasser, Essen und die schädlichen Abfallprodukte unseres eigenen Körpers müssen aus dem Organismus verbannt werden. Diese Entgiftung läuft jedoch im Hintergrund ab und bleibt oft unbemerkt. „Der ganze Organismus arbeitet bei der Säuberung des Körpers zusammen. Das kann kein Organ alleine leisten. Wir können unseren Körper dabei unterstützen“, sagt Prof. Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.
20 Minuten auf dem Trampolin springen hilft den Lymphfluss anzuregen, der die verbrauchten Stoffe aus dem Körper transportiert. „Eine Studie zeigte eine Steigerung der Lymphtätigkeit um das Fünfzehnfache. Wenn sie springen, dehnen sich die Zellen und das Gewebe und mehr Flüssigkeit kann hineinströmen. Bei der Landung wird beides wieder zusammengedrückt. Muskeln komprimieren die Bahnen und die Lymphe kommen in Fluss“, erklärt Froböse. Außerdem ist es wichtig ausreichend zu trinken.
Wasser ist ein wichtiges Mittel bei der Entgiftung. Denn die Flüssigkeit bringt den Lymphfluss in Schwung und hat somit eine besondere Bedeutung bei der Ausschwemmung von Gift- und Abfallstoffen. „Zwei Drittel der Flüssigkeit sollten Sie bis zum Nachmittag getrunken haben. Der Grund ist einfach: In der Nacht werden Zellen erneuert und es laufen Reparaturprozesse ab. Am Morgen sollten die verbrauchten Stoffe möglichst schnell aus dem Körper gebracht werden“, so Froböse. Mit diesen einfachen Tricks kann die innere Reinigung unseres Organismus gefördert werden.