UN-Chef Ban sieht Grund zu Optimismus im Kampf gegen Ebola
Monrovia (dpa) - Der Generalsekretär der Vereinten Nationen sieht die Weltgemeinschaft auf gutem Weg, die Ebola-Epidemie in Westafrika unter Kontrolle zu bringen.
Es bleibe noch viel zu tun, aber er sei inzwischen „vorsichtig optimistisch“, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei einem Besuch in Liberia. Inzwischen würden mehr Menschen behandelt, die Zurückverfolgung der Kontakte von Erkrankten funktioniere besser und es gebe nur noch wenige unsichere Bestattungen, sagte Ban. „Unsere Strategie funktioniert.“
Ban mahnte allerdings, die Bemühungen, die Seuche einzudämmen dürften nicht nachlassen, bis der letzte Patient genesen sei. In Liberia, Sierra Leone und Guinea haben sich der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge seit März mehr als 18 000 Menschen mit Ebola infiziert, fast 7000 Frauen, Männer und Kinder starben. Die Epidemie scheint sich in Liberia und Sierra Leone inzwischen langsam zu stabilisieren, in Guinea ist die Tendenz laut WHO noch unklar.