Hierzulande werden keine frischen Pilze aus Japan verkauft, teilt der Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) in Bonn mit. 98 Prozent der angebotenen Shiitake stammen aus deutscher Kultur, die restlichen 2 Prozent aus China.
Der BDC betont, dass die Kulturpilze, zu denen auch Champignons gehören, grundsätzlich auch bei erhöhter Radioaktivität unproblematisch seien - im Gegensatz zu wildwachsenden Pilzen, die je nach Herkunft bis heute wegen des Reaktorunfalls in Tschernobyl 1986 verstrahlt sind. Kulturpilze werden in geschlossenen Häusern gezüchtet. Dort kommen sie weder mit radioaktiv belasteter Erde, verstrahltem Staub oder Regen in Berührung.