Patienten sollten keine Scheu davor haben, vor einer geplanten Operation ihrem Arzt viele Fragen zu stellen. Am besten notieren sie sich vorher alles, was sie wissen wollen. Ratsam sei auch, einen vertrauten Menschen mitzunehmen, der bei Nervosität des Patienten beim Mediziner nachhaken kann. Das empfiehlt Andrea Fabris von der Beratungsstelle Potsdam der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Patienten sollten sich auch nicht sofort für den Eingriff entscheiden, wenn er kein Notfall ist, sondern in Ruhe darüber nachdenken. Ist ihnen nach dem Gespräch noch etwas unklar, fragen sie am besten nochmals beim Arzt nach, rät Fabris. Das seit Anfang 2013 geltende Patientenrechtegesetz lege fest, dass der Arzt vor, während und nach einer Behandlung umfassend informieren und aufklären muss.