Was man im Sommer beim Joggen beachten sollte

Köln (dpa/tmn) - Bei sommerlichen Temperaturen von mehr als 25 Grad Celsius sollten Läufer ihr Training vorsichtig angehen. Wichtig ist, ausreichend zu trinken und sich vor der Sonne zu schützen.

Beim Laufen bei hohen Temperaturen sei es sinnvoll, seine Herzfrequenz mit einer Pulsuhr zu kontrollieren und im Hochsommer etwa fünf Herzschläge langsamer zu laufen als gewohnt, rät Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Das entlaste den Körper, der bei Hitze neben der Energie für die Bewegung zusätzlich Energie aufwenden muss, um die Wärme abzutransportieren.

Steigen die Werte auf dem Thermometer auf mehr als 30 Grad, kann es leicht passieren, dass der Körper überhitzt. Sportler sollten daher nie ohne Kopfbedeckung unterwegs sein und die Belastung nicht übertreiben, betont Froböse. Wichtig sei außerdem, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Der Sportwissenschaftler empfiehlt, schon vor dem Training 0,3 Liter Wasser zu trinken. Dauert die Trainingseinheit länger als eine Stunde, trinkt man alle 15 bis 20 Minuten kleine Schlucke während des Sports.

Zur sommerlichen Sportausrüstung gehören neben der Kopfbedeckung eine Sonnenbrille und das Eincremen mit Sonnenschutzmitteln. In der Zeit zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, in der die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist, sollten Sportler auf das Training verzichten. Am besten eignet sich der frühe Morgen, weil die Luft dann noch nicht so sehr aufgeheizt ist und die Ozonwerte niedrig sind.