Geschmacklich merke man kaum einen Unterschied zum Hühnerei.
„Aber die Straußeneier sind in Speisen besonders fluffig“, sagte Pfeiffer dem dpa-Themendienst auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Sie machten Kuchen luftig-locker und eine Dessertcreme fluffig. Außerdem ist das Gelb des Dotters sehr intensiv. „Deshalb ist ein Straußenei zum Beispiel beliebt für eine Zitronencreme - da unterstützt es Konsistenz und Farbe.“
Allerdings passt ein Straußenei nicht immer - sinnvoll ist es nur, wenn man eine große Menge braucht. Denn ein Straußenei entspricht - je nach Größe - mehr als zwanzig normalen Hühnereiern. Zum Öffnen kann man ein Loch hineinbohren und mit einem Strohhalm einen Unterdruck erzeugen - dann fließt das Innere heraus. Wer die Schale nicht im Ganzen braucht, der klopft sie einfach auf und schlägt das Ei über eine Schüssel auf.