Purinarme Kost Wie die richtige Ernährung bei Gicht aussieht
Bonn (dpa/tmn) - Gicht-Patienten müssen neben einer medikamentösen Therapie auch ihre Ernährung umstellen. Sie sollten möglichst wenig Lebensmittel essen, die Purine enthalten.
Purine werden im Körper in Harnsäure umgewandelt. Diese scheidet der Mensch normalerweise aus. Bei manchen Menschen funktioniert das nicht richtig - Entzündungsreaktionen sind die Folge.
Zu den besonders purinhaltigen Lebensmitteln gehören Innereien, Meeresfrüchte, Bier und bestimmte Fischarten wie Sprotten oder Thunfisch, erläutert die Deutsche Rheuma-Liga in ihrer Zeitschrift „mobil“ (Ausgabe 2/2018). Sie erhöhen jeweils das Risiko für einen Gicht-Anfall. Unbedenklich seien dagegen Gemüse, frisches Obst, fettarme Milchprodukte und Kaffee.
Neben der richtigen Ernährung können auch Bewegung und ein gesundes Körpergewicht dazu beitragen, dass es nicht zu einem Gicht-Anfall kommt. Es sei wichtig, dass Gicht nicht chronisch wird, heißt es in der Zeitschrift. Dann drohen Gelenke nämlich dauerhaft Schaden zu nehmen.