Zu wenig Bewegung kann zu Krampfadern führen
Eschborn (dpa/tmn) - Wenig Bewegung und ein zu hohes Körpergewicht begünstigen das Entstehen von Krampfadern. Beides erhöht den Druck auf die Venen: Das Blut wird dann nicht mehr ausreichend zum Herzen gepumpt, es staut sich und dehnt die Venen dauerhaft.
Rauchen sowie Berufe, in denen Menschen viel sitzen oder stehen, sind weitere Risikofaktoren. Darauf weist der Gefäßchirurg Klaus Hornig in der Zeitschrift „Neue Apotheken Illustrierte“ hin. Aber auch das Alter, Geschlecht und familiäre Veranlagungen spielen eine Rolle. Frauen sind Hornig zufolge öfter betroffen als Männer, ältere Menschen eher als jüngere.
Ein Schweregefühl in den Beinen oder länger anhaltende Schwellungen können auf Krampfadern hindeuten. Auch kleine rot-bläuliche, geschlängelte Adern an den Beinen - sogenannte Besenreiser - seien mögliche Anzeichen.