Expertentipps zum sparsamen Heizen
Berlin (dpa/tmn) - Mieter sind steigenden Wohnkosten nicht schutzlos ausgeliefert. Besonders gegen immer höhere Nebenkosten könnten sie etwas unternehmen, weiß ein Experte.
„Vor allem an ihrem Heizverhalten können Mieter etwas ändern“, sagt Franz-Georg Rips, Präsident des Deutschen Mieterbundes in Berlin. So müssten im Winter nicht alle Zimmer in der Wohnung auf 23 Grad Celsius und mehr erwärmt werden. „Es reichen auch ein paar Grad weniger.“ Die Heizkosten könnten so deutlich reduziert werden. Als Faustregel gilt: Wer die Raumtemperatur um ein Grad Celsius absenkt, spart sechs Prozent der Heizenergie.
Auch sollten die Zimmer nicht dauerhaft über gekippte Fenster gelüftet werden, sondern die Fenster dürften nur für eine Weile ganz geöffnet werden. Dadurch gehe weniger Heizenergie verloren. „Hier gibt es noch viel Einsparpotenzial.“ Durch richtiges Lüften können Mieter bis zu 200 Euro pro Heizsaison einsparen.