Hausverkauf Haus verkaufen – ohne präzise Wertermittlung geht es nicht

Der Verkauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung sorgt für neue finanzielle Freiheiten und weniger Pflichten rund ums Eigentum.

Foto: Shutterstock/shisu_ka

Viele Hausbesitzer gehen den Verkauf ihrer Immobilie selbst an, was neben Mühen und Formalitäten auch finanzielle Risiken mit sich bringt. Ohne eine präzise Wertermittlung werden potenzielle Interessenten abgeschreckt oder es droht ein Verlust von Tausenden von Euro.

Wohnraum ohne finanzielle Verluste verkleinern

Aus unserem Ratgeber für Haus und Garten wissen Leser, wie sich Immobilien für ein gehobenes Wohngefühl aufwerten lassen. Manchmal ist der Wunsch gegeben, das vertraute Eigenheim gänzlich aufzugeben und nach einer Alternative zu suchen. Gerade im Alter ist es eine Überlegung wert, den Wohnraum zu verkleinern und so weniger Mühen mit der Führung eines eigenen Haushaltes zu haben.

Ob hiernach ein erneutes Eigentum gekauft oder in eine Mietwohnung gezogen werden soll, für den Immobilienverkauf wünschen sich Eigentümer den bestmöglichen Kaufpreis. Dieser lässt sich nur selten erzielen, wenn der Verkauf der Immobilie selbst in die Hand genommen wird. Die Erfahrung und ein Überblick über aktuelle Marktpreise fehlen, um Interessenten von einem realistischen Preisangebot zu überzeugen.

Welche Risiken beim eigenen Verkauf drohen

Grundsätzlich drohen zwei Fehler, die Eigentümer beim eigenständigen Verkauf ihres Hauses begehen können. Viele setzen den Preis zu hoch an, da sie die Baukosten von vor vielen Jahren kennen und glauben, durchgeführte Modernisierung haben wesentlich zum Werterhalt beigetragen. Wie sehr der Zahn der Zeit an Bausubstanz und Installationen genagt hat, wird gerne übersehen.

Ein solcher, zu hoch angesetzter Verkaufspreis schreckt ernsthafte Interessenten ab. Manche erhoffen sich, im Rahmen der Verkaufsverhandlungen den Preis auf ein realistisches Niveau drücken zu können. Dies führt jedoch schnell zu Streit und Diskussionen, so dass beide Seiten ergebnislos auseinandergehen.

Auch das Gegenteil ist denkbar. Bei einem zu niedrigen angesetzten Preis lassen sich zwar Interessenten finden und der Verkauf schnell über die Bühne bringen. Der Eigentümer erleidet in dieser Situation jedoch finanzielle Verluste, ohne dies bewusst zu merken.

Maklerhilfe gerade beim Verkauf sinnvoll

Um die genannten Risiken zu vermeiden, ist die Hilfe durch einen Makler beim Immobilienverkauf dringend anzuraten. Hier herrscht oft Kritik vor, dass sich der Verkauf mit Maklerhilfe durch die zu zahlende Courtage nicht mehr lohnt. Gerade wenn der Makler in der Lage ist, zu einem attraktiven Verkaufspreis zu verhelfen und diesen mit Verhandlungsgeschick zu rechtfertigen, wird jedoch schnell anders gedacht.

Zudem leistet ein erfahrener Makler wertvolle Hilfe beim Verkauf, die durch kein Geld der Welt zu ersetzen ist. Von der Erstellung eines professionellen Exposés bis zur Abwicklung der Besichtigungstermine nimmt der Profi dem Eigentümer zahllose Mühen ab. Schnell sind es Dutzende oder sogar Hunderte Stunden, die sonst selbst beim Verkauf der Immobilie investiert werden müssten.

Formalitäten stressfrei meistern

Gerade in Deutschland ist der Kauf oder Verkauf einer Immobilie mit viel Vertragswerk verbunden. Die Erstellung eines Energiepasses für das Exposé oder die Beurkundung des Verkaufs durch den Notar zur Finalisierung des Verkaufs sind nur zwei dieser Facetten.

Auch um die gefürchteten Formalitäten zu vermeiden und rechtliche Sicherheit zu gewinnen, lohnt es, über die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler nachzudenken. Verschiedene Makler haben sich bewusst auf den Verkauf von Objekten spezialisiert und bringen eine umfassende Expertise mit, damit Eigentümer gleichermaßen von Engagement und fachlichem Know-how profitieren.