Hochbett durch Rütteln auf Stabilität prüfen
Köln (dpa/tmn) - Beim Kauf von Hochbetten für Kinder sollten die Eltern auf die Stabilität der Modelle achten. Dazu wird das Bett am besten schon im Geschäft einem Praxistest unterzogen. Das rät der TÜV Rheinland in Köln.
Eltern können an den aufgebauten Betten rütteln oder sich probeweise auf die unterste Stufe der Leiter stellen, empfiehlt der TÜV Rheinland. Ein weiterer Anhaltspunkt bei der Auswahl sei das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“. Trägt ein Hochbett diese Auszeichnung, entspricht es dem Sicherheitsstandard der Norm DIN EN 747. Finden Eltern kein GS-Zeichen, sollten sie sich beim Verkäufer danach erkundigen. In einigen Fällen seien auch Möbel ohne Zeichen geprüft worden.
Um Kinder vor dem Herausfallen zu schützen, schlafen sie besser erst ab sechs Jahren im Hochbett. Seitlich sollten Absturzsicherungen wie ein Gitter angebracht sein. Als Richtwert gilt eine Mindesthöhe von 16 Zentimetern ab der Oberseite der Matratze, erläutert der TÜV.
Der Standort des Bettes sollte nicht zu nah an Fenstern, Heizkörpern und Steckdosen gewählt werden. Zur Wand sollte das Bett weniger als 7 Zentimeter oder mehr als 23 Zentimeter Abstand haben. Dadurch werde verhindert, dass Kinder in die Lücke zwischen Bett und Wand rutschen und mit dem Kopf dort steckenbleiben.