Kochtopf mit „Sandwichboden“ spart Energie
Köln (dpa/tmn) - Wer beim Kochen möglichst wenig Energie verbrauchen will, sollte die Hitze frühzeitig herunterschalten und mit der Restwärme garen. Auch spezielle Töpfe und Pfannen helfen beim Sparen.
Kochtöpfe und Pfannen mit einem „Sandwichboden“ aus Edelstahl, der Aluminium und Kupfer umschließt, sorgen für einen niedrigen Energieverbrauch. Das sei eine ideale Materialkombination, denn Aluminium und Kupfer leiteten die Hitze schnell weiter, während Edelstahl die Wärme speichert, erklärt Imke Harres vom TÜV Rheinland in Köln. Um nicht unnötig Strom zu verbrauchen, sollte beim Kochen zudem ein Topf gewählt werden, der möglichst genauso groß ist wie das Kochfeld.
Sowohl Topf als auch Pfanne sollten eben auf dem Kochfeld aufliegen, damit die Wärme gut übertragen wird und wenig Energie verloren geht, rät Harres. Wichtig sei auch, dass ein Deckel genau auf den Topf passe, gut zu greifen und nicht übermäßig schwer sei. Er sollte gut auf dem Topfrand aufliegen, so dass wenig Dampf entweichen könne. Um Strom zu sparen, schalten Köche die Hitze am besten frühzeitig herunter und garen mit der Restwärme.
Als Grundausstattung im Küchenschrank empfiehlt Harres ein dreiteiliges Set aus Edelstahl-Kochtöpfen, außerdem eine mit Teflon beschichtete sowie eine unbeschichtete Pfanne. Denn beschichtete Modelle seien nur bis 260 Grad hitzebeständig und für scharfes Anbraten nur eingeschränkt geeignet.