Mietbelastung für Rentner gestiegen
Stuttgart (dpa/tmn) - Die Haushalte in Deutschland müssen einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für die monatliche Wohnungsmiete ausgeben. Das fällt vor allem bei Älteren ins Gewicht.
Mussten Rentner 2002 noch 24,7 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für die Miete aufwenden, waren es 2010 schon 26,3 Prozent. Das berichtet der Infodienst „Bauen und Finanzieren“ der Landesbausparkassen (LBS) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Rentner zahlen den Angaben zufolge für ihre durchschnittlich 67 Quadratmeter große Wohnung eine Bruttokaltmiete von 401 Euro im Monat. Im Vergleich zu 2002 sind das 40 Euro mehr. Fast jeder dritte Rentnerhaushalt muss sogar mehr als 35 Prozent seines Einkommens aufwenden. Einschließlich aller Nebenkosten liegt die monatliche Warmmiete im Schnitt bei gut 485 Euro.