IFA in Berlin Neue Ideen für den Staubsauger
Berlin (dpa/tmn) - Saugroboter haben die Bodenpflege revolutioniert. Das heißt aber nicht, dass der gewöhnliche Staubsauger aus den Haushalten verschwindet. Produkttests und Experten bestätigen: Die kleinen Roboter sind eher etwas für die tägliche Routine.
Das regelmäßige richtige Saubermachen bis in den allerletzten Winkel schaffen sie aber nicht. So wundert es auch nicht, dass auf der Technikmesse IFA in Berlin (bis 5. September) auch in diesem Jahr neue Modelle für traditionelle Formen der Bodenpflege zu sehen sind.
Vor allem die Weiterentwicklung der Akkutechnik spielt eine Rolle. Wenn kein Kabel im Weg ist, ist das Manövrieren auf und über dem Boden einfacher. Doch lange Zeit waren Modelle mit Akkus im Vergleich zu Kabel-Geräten eher leistungsschwach und mussten schnell wieder aufgeladen werden - das hat sich nun geändert. Bosch ergänzt die Möglichkeiten für seinen neuen Handstaubsauger Unlimited noch durch einen Zweitakku und einem Schnell-Ladegerät als Zubehör. Eine Stunde Ladezeit ist Anbieter zufolge nötig. Außerdem lassen sich - wie bei anderen Herstellern - die Akkus auch in anderen Bosch-Geräten nutzen.
Die Hersteller ergänzen ihre Geräte auch durch praktische Details. AEGs Akku-Modell FX9 bringt LEDs vorne am Aufsatz mit, so dass unter dem Sofa die Krümel besser entdeckt werden können. Rowenta bietet für seine neuen Staubsauger Silence Force Full Care Pro 4A++ und Silence Force Multi-Cyclonic 4A - mit Kabel - einen Griff mit integrierter Möbelbürste an. Auf diese Weise soll das lästige Umstecken entfallen, wenn man zum Beispiel vom Tisch auf ein Regal wechselt.