Skonto bei Hausbau muss klar geregelt werden
Berlin (dpa/tmn) - Ein Haus zu bauen, kostet viel Geld. Für Bauherren lohne es sich daher, Preisnachlässe auszuhandeln, erklärt die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV).
Bis zu fünf Prozent Skonto seien in der Baubranche durchaus üblich, teilt die ARGE Baurecht mit. Diese Ersparnis summiere sich vor allem bei größeren Projekten. Skonto müsse allerdings immer vorher vereinbart und klar geregelt werden, erklären die Experten. So müsse etwa genau zu erkennen sein, auf welche Leistungen der Nachlass gewährt wird, wie hoch er ist und innerhalb welcher Fristen gezahlt werden muss. Wird dies nicht genau festgelegt, sei die Skontoregelung unwirksam. Das heißt: Der Auftraggeber müsse die komplette Summe ohne Abzug überweisen.