So wäscht man Daunenjacken richtig
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Eine Daunenjacke hält selbst bei tiefen Temperaturen schön warm. Damit das auch auf Dauer so bleibt, sollte beim Waschen und Trocknen einiges beachtet werden. Was genau, erklärt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel.
Daunenjacken können in der Waschmaschine zu Hause gewaschen werden. In die möglichst sechs Kilogramm fassende Trommel sollten zwei bis vier Tennisbälle gegeben werden, damit sie eine zusätzliche mechanische Reinigungswirkung entfalten, rät der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt. Am besten werde im Schonwaschgang mit hohem Wasserstand und geringer Trommelbewegung bei maximal 40 Grad gewaschen.
Nach dem Spülen und Schleudern müsse noch je ein weiterer Spül- und Schleudergang stattfinden, gefolgt von einem dritten, letzten Schleudergang. Dies sei notwendig, weil Daunen ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen, erläutert der IKW.
Nach dem Waschen darf die Daunenjacke nicht an der Luft trocknen, da die Daunen sonst verklumpen. Im Wäschetrockner sorgen vier Tennisbälle dafür, dass die feuchten, durch das Waschen aneinander klebenden Daunen beim Trocknen richtig aufgewirbelt werden. Zunächst kommen die Stücke für eine Stunde in den Trockner bei hoher Temperatur von maximal 100 Grad. Danach muss die Daunenjacke mindestens eine Stunde auskühlen und dabei gelegentlich aufgeschüttelt werden. Anschließend werden Trockenvorgang und Abkühlphase wiederholt.
Im erkalteten Zustand wird überprüft, ob die Jacke noch Restfeuchtigkeit hat. Ist dies der Fall, wird ein weiterer Trocknungsgang mit kürzerer Trocknungszeit und Auskühlen eingelegt. Voraussetzung für Waschen und Trocknen der Daunenstücke ist grundsätzlich, dass dies laut den Pflegeetiketten möglich ist.