Solarförderung wird gekürzt: Bundesrat stimmt zu
Berlin (dpa) - Der Bundesrat hat eine Kürzung der Solarsubventionen gebilligt. Die Gelder für Sonnenstrom werden bis Juli um bis zu 15 Prozent und bis Januar 2012 um maximal 24 Prozent gekürzt.
Angesichts eines massiven Zuwachses im vergangenen Jahr sollen so die Kosten für die Verbraucher eingedämmt werden, die die Förderung über den Strompreis mitbezahlen. Derzeit liegt die Vergütung bei knapp 30 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom.
Wie stark die Fördersenkung bei der Photovoltaik ausfällt, richtet sich danach, wie viele Anlagen von März bis Mai ans Netz gehen. Die Summe der Anlagen wird mit vier multipliziert und auf das Jahr hochgerechnet. Kommt man auf mehr als 3500 Megawatt (MW) neu installierte Leistung, gibt es ab Juli 3 Prozent weniger Förderung pro Kilowattstunde. Erst bei mehr als 7500 MW würde die maximale Kürzung um 15 Prozent greifen. Am 1. Januar 2012 folgt eine weitere Kürzung um 9 Prozent, so dass es insgesamt 24 Prozent werden könnten.