Staat bezuschusst Energieberatung mit 400 Euro
Berlin (dpa/tmn) - Wer sein Haus energetisch sanieren möchte, kann vom Staat einen Zuschuss für die Beratung und Planung durch einen Energieberater bekommen. Darauf weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) in Berlin hin.
Eine energetische Beratung koste zwischen 600 und 800 Euro, für ein Ein- und Zweifamilienhäuser gebe es 400 Euro Zuschuss, erläutert die dena. Dabei informiert der Berater über die Sanierungsmöglichkeiten wie eine Fassadendämmung, den Austausch der Heizanlage sowie die Nutzung erneuerbarer Energien. Er erstellt auch einen detaillierten Sanierungsplan. Außerdem hat der Experte einen Überblick über Förderprogramme. Eine generelle Beratung zum Stromsparen falle jedoch nicht unter das Angebot.
Die dena rät, den Energieberater auf das Zuschussangebot hinzuweisen. Denn nicht der Hausbesitzer, sondern der Experte selbst beantrage das Geld beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Verbraucher sollten sich mindestens drei Angebote von verschiedenen Beratern machen lassen und die Kosten sowie die Referenzen der Dienstleister vergleichen. Die BAFA schreibt eine Mindestqualifikation vor: Der Berater müsse Architekt, Ingenieur oder Handwerksmeister sein, erläutert die dena. Er müsse zudem eine Weiterbildung zum Energieberater oder zum „Gebäudeenergieberater im Handwerk“ bei einer Handwerkskammer gemacht haben.