Staubsauger: Geringe Dezibelzahl und langes Kabel
München (dpa/tmn) - Laute Staubsauger nerven. Mehr als 85 Dezibel sind auch gar nicht erlaubt. Idealerweise sollten sie noch leiser sein. Am besten haben sie außerdem drei kleine Rollen, die sich komplett drehen lassen.
Polsterdüsen sind Standard.
Staubsauger dürfen nicht lauter als 85 Dezibel sein, das ist gesetzlich geregelt. Das Haushaltsgerät sollte aber eine Lautstärke von 75 Dezibel nicht überschreiten, rät der TÜV Süd in München. Grundsätzlich sollte man die Lärmbelästigung im Laden vor dem Kauf ausprobieren. Weitere Hinweise zur Staubsaugerwahl im Überblick:
Wattzahl: Ob ein Staubsauger gut saugt, hängt von der Saugleistung, nicht von der Stromaufnahme ab, erläutert der TÜV Süd. Im Idealfall habe das Gerät eine Saugleistung von 300 Watt, die bereits mit einer Leistungsaufnahme von 1200 Watt erreicht werde. Geräte mit einer Stromaufnahme von 1500 bis 2000 Watt haben den Angaben zufolge nicht zwangsläufig eine höhere Saugleistung.
Kabel: Normalerweise haben Staubsauger Stromkabel mit rund acht Metern Länge. In sehr großen Wohnungen oder solchen mit wenig Steckdosen seien allerdings längere Kabel sinnvoll.
Rollen: Bodenstaubsauger sollten idealerweise drei kleine Rollen haben, die sich um 360 Grad drehen lassen. Damit lassen sich mühelos die Möbel umfahren.
Zubehör: Ein verstellbares Teleskoprohr und Polsterdüsen, die sich im Gerät aufbewahren lassen, gehören zum Standardzubehör. Der TÜV rät auch zu einem Saugkraftregler am Griff. Damit lasse sich die Saugstärke passend zur Oberfläche - ob Teppich, Polster oder Vorhänge - einstellen.
Allergiker: Geräte mit Sammelbehälter brauchen keinen Filter, hier könne es aber beim Leeren oder Waschen zu einer erheblichen Staubentwicklung kommen. Aber auch Filtergeräte seien nicht absolut staubdicht. Hausstauballergiker sollten dem TÜV zufolge daher auf Spezialfilter achten.