Bedenkliche Substanzen in Modeschmuck

Berlin (dpa-infocom) - Modeschmuck ist billig, belastet aber die Umwelt. Denn Ketten, Ringe und Co. können chemische Substanzen und giftige Schwermetalle enthalten, warnt der Umweltverband BUND in Berlin.

Deshalb rät er zu Schmuck aus Naturmaterialien.

Die Mode wechselt oft, der Schmuck mit ihr. Was ist da praktischer als preiswerte Kette aus Plastik oder Metall? Naturschmuck, sagt der Bund für und Naturschutz (BUND). Er weist darauf hin, dass billiger Modeschmuck aus Plastik bedenkliche chemische Substanzen enthalten könne. Metallschmuck könne außerdem giftige Schwermetalle wie Nickel abgeben.

Auch Schmucksteine sind nicht umweltfreundlich. Blaue Topase oder farbige Diamanten seien zumeist industriell hergestellt. Das bedeutet, dass sie durch Neutronen- oder Protonenstrahlen veredelt worden, erklärt der BUND. Dabei würden radioaktive Strahlen freigesetzt. Bei natürlich belassenem Edelstein-Schmuck sei das nicht der Fall.