Den Islandmohn im August säen
Berlin (dpa/tmn) — Seine Farbvielfalt macht den Islandmohn zum Hingucker im Blumenbeet. Wer im kommendem Sommer seinen Garten mit der Pflanze schmücken möchte, sollte sie im August aussäen.
Islandmohn (Papaver nudicaule) blüht in Weiß über Gelb bis zu einem zarten Orange. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt, ihn im August auszusäen, dann zeigt er im nächsten Juni seine Blütenpracht.
Entgegen seines Namens kommt der Islandmohn natürlicherweise in Nordrussland und im nördlichen Nordamerika vor. Sein Standort sollte daher nicht zu warm sein, auch wenn er die volle Sonne liebt. Am besten wachsen die Blumen auf kalkhaltigen, durchlässigen und nährstoffreichen Böden.
Der Islandmohn zieht der Hobbygärtner am besten in Töpfen vor. Dann bilden die Pflanzen trotz der Pfahlwurzeln einen Ballen, erklärt der BDG. Außerdem können sie so im Frühbeet überwintern und im nächsten Frühjahr ins Beet kommen.
Im Gegensatz zu anderen Mohnsorten hält sich Islandmohn auch in der Vase. Dazu sollten die Blumen am besten geschnitten werden, bevor sie aufblühen - dann halten sie besser.