Der Duftschneeball öffnet die ersten Blüten

Berlin (dpa/tmn) — Das Jahr ist noch nicht vorbei, und er läutet bereits die nächste Blütensaison ein: Der Duftschneeball (Viburnum × bodnantense) öffnet bei milder Witterung bereits Ende November seine Blüten.

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Weil die Pflanze oft zum Jahresende blüht, ist sie auch als Winterschneeball bekannt. Die weißen bis rosafarbenen Blüten zeigen sich an den noch kahlen Ästen des Strauchs und bringen feine Farbtupfen in den winterlichen Garten.

Frost vertragen die frühen Frühlingsboten allerdings nicht, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Geöffnete Blüten sterben bei Minusgraden ab, ungeöffnete Knospen überleben aber und öffnen sich, sobald es wieder wärmer ist.

Seine volle Blüte erreicht der Duftschneeball im März. Spätestens dann zeigt sich auch, woher der Duftschneeball seinen Namen hat: Die Blüten verströmen einen intensiven süßen Duft. Da der Strauch aufrecht wächst und wenig in die Breite geht, empfiehlt der BDG den Duftschneeball besonders zum Anlegen von schmalen Hecken. Diese bieten Sichtschutz im Sommer und schmücken im Winter zusätzlich mit ihren Blüten.