Die Großblütige Waldlilie mag feuchte Böden
Berlin (dpa/tmn) - Wer eine geeignete Pflanze für einen feuchten Gartenabschnitt sucht, für den könnte eine Waldlilie das Richtige sein. Sie ist pflegeleicht und trägt feine Blüten.
Die Großblütige Waldlilie (Trillium grandiflorum) ist in unseren Gärten die häufigste Art der Waldlilien. Das Wort groß in ihrem Namen verwirrt etwas, wenn man das nur etwa 30 Zentimeter hohe Pflänzchen mit nicht sonderlich prächtigen weißen Blüten sieht. Sie fällt nicht direkt ins Auge. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt die Pflanze daher für Hobbygärtner, die verborgene Details im Garten schätzen und entdecken wollen. Ab Mai zeigen sich die lilienartigen Blüten. Wegen ihrer charakteristischen drei schmalen Blätter wird die Waldlilie häufig auch Dreiblatt genannt.
Die beste Umgebung für die Waldlilie seien schattige Ziergrünflächen und Waldgärten. Wie ihr Name nämlich richtigerweise verrät, ist die Waldlilie in den Wäldern Nordamerikas beheimatet. Laut BDG wächst sie daher am besten auf feuchten, humosen Böden. Hat sie einen guten Standort, brauche die Waldlilie nur wenig Pflege. Die schmucke Blume ist zwar winterhart, der BDG rät dennoch zu einer Mulchdecke aus Laubkompost im Herbst.