Die Zaubernuss hält bis minus 15 Grad aus
Berlin (dpa/tmn) - Gänzlich unbeeindruckt von Eis, Schnee und Kälte blüht sie bereits im Januar: Die Zaubernuss (Hamamelis x intermedia) ist wetterfest, anspruchslos und sieht auch noch gut aus.
Die Zaubernuss verdankt ihren Namen ihrer ungewöhnlichen Blütezeit - die langen papierartigen Blütenblätter überstehen selbst strengen Frost bis minus 15 Grad, erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.
Spektakulär ist die Zaubernuss jedoch nicht nur im Januar: Im Herbst färben sich ihre Blätter je nach Sorte leuchtend rot, gelb oder sogar zweifarbig. So ist der Strauch das gesamte Jahr über eine Zierde in jedem Garten. Der BDG empfiehlt, die Zaubernuss an einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit tiefgründigem, humosem Boden zu pflanzen.
Die Standortsuche fordert besondere Aufmerksamkeit, weil der drei bis fünf Meter hohe Baum ausladend wächst und nicht gern umgesetzt wird. In kleineren Gärten kann man sich mit stärker aufrecht wachsenden Sorten wie 'Ruby Glow' oder 'Orange Peel' behelfen. Ein Rückschnitt bei der Zaubernuss ist nicht nötig, nach der Blüte kann sie jedoch bei Bedarf ausgelichtet werden.