Für noch mehr Blüten: Verwelktes an Sommerblumen entfernen
Bonn (dpa/tmn) - Es ist Zeit für lebensverlängernde Maßnahmen: Hobbygärtner sollten nun regelmäßig ihre Sommerblumen abschneiden. Denn werden die welken Köpfe stets sofort entfernt, bildet die Pflanze immer wieder neue Knospen, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Lässt man Verblühtes hingegen stehen, entwickeln die Pflanzen Samen - was Kraft in Anspruch nimmt. Dann bleibt kaum noch Energie für die Bildung von weiteren Blüten. Außerdem wird mit dem Schnitt verhindert, dass sich manche Sommerblume oder Staude selbst unkontrolliert verbreitet. Das hilft etwa bei Wicken, Dahlien, Rosen und vielen Stauden. Auszupfen statt schneiden kann man die Blüten von Geranien, Petunien, Fuchsien, Verbenen und Buschmargeriten.
Manche Pflanze braucht noch radikalere Pflegemaßnahmen: Der Rittersporn muss bis kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Ist die Pflanze dann mit ausreichend Nährstoffen versorgt und hat einen genügend feuchten Platz zum Wachsen, kann sie einen zweiten Blütenflor auflegen. Der Lavendel wird um etwa ein Drittel gekürzt.