Hängepflanzen in Form bringen
Bonn (dpa/tmn) - Sie bringen Grün in die Wohnung ohne im Weg zu stehen. Hängepflanzen verschönern die eigenen vier Wände. Dazu gehören Grünlilie, Efeutute und Pfeilwurz. Jede Pflanze hat ihren eigenen Reiz und braucht eine gewisse Pflege.
Sie haben ein lässiges Leben: Pflanzen wie Columnee, Klimme, Pfeilwurz oder Leuchterblume hängen am liebsten den ganzen Tag ab. Auch Grünlilie, Geweihfarn und Efeutute zählen zu den Pflanzen, die in Ampeln eine gute Figur machen. Einige von ihnen wachsen bei regelmäßiger Pflege so schnell, dass man nach kurzer Zeit ihr Gefäß nicht mehr sieht. Die Triebe darf man dann einkürzen, erklärt der Zentralverband Gartenbau in Bonn.
Hängepflanzen brauchen auf jeden Fall wasserdichte Gefäße. Sonst tropft das Gießwasser auf den Boden und zerstört den Belag. Alternativen zum Topf an der Decke sind Module für die Wand. Aber auch auf Säulen und Hockern oder im Regal können die Pflanzen ihre Trieben hängen lassen.
Die Grünlilie gehört zu den anspruchslosesten Hängepflanzen. Allerdings braucht sie viel Wasser, erläutert der Zentralverband. Sie dankt eine gute Pflege mit Nachwuchs - sie bildet viele Kindeln, die man einfach abschneiden und einpflanzen kann.
Für die Efeutute ist ein Platz ohne direkte Sonne ideal. Der Ballen der Klimme darf nicht trocken werden, aber sie reagiert auch auf Staunässe empfindlich. Die Pflanze liebt viel Licht, sollte aber nicht in der direkten Sonne stehen. Die Pfeilwurz mag Feuchtigkeit, und bei einem warmen Standort sollte auch die Luft feuchter sein. Der Hobbygärtner sollte die Pflanze regelmäßig besprühen. Der Geweihfarn mit seinen ausgefallenen Blättern wächst in seiner Heimat Australien auf Bäumen. In Deutschland sollte er im Winter nur sparsam gegossen werden.
Alle Ampelpflanzen mögen im Winter hin und wieder eine Dusche. So wird der Staub von den Blättern gelöst und auch manchem Schädling rückt man so zu Leibe. Anschließend die Pflanzen gut abtrocknen lassen, rät der Zentralverband.