Halloween-Kürbisse schon im April aussäen
Berlin (dpa/tmn) — Gruselige Grimassen aus Kürbissen erfreuen im Herbst zu Halloween. Damit die markante Frucht Ende Oktober in voller Breite grinsen kann, muss sie rechtzeitig in die Erde. Die Anbauzeit beginnt im April.
Der Gartenkürbis (Cucurbita pepo) findet häufig nur an Halloween Beachtung — völlig zu Unrecht. Mit seinem Anbau muss bereits im April begonnen werden, wie der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin erläutert. Es komme je ein Kürbiskern in einen kleinen Topf, der auf der Fensterbank steht. Nach den Eisheiligen Mitte Mai können die herangezogenen Pflänzchen ins Freie ausgepflanzt werden.
Der ausgesprochen hungrige Kürbis eigne sich besonders zum Beschatten von Komposthaufen — hier finde er direkt alle Nährstoffe, die er braucht. An anderen Standorten müsse mit Stallmist oder Kompost nachgeholfen werden. Zwei bis drei zusätzliche flüssige Düngergaben lassen die Pflanze gut gedeihen, und während des Fruchtwachstums sollte ausreichend gewässert werden, rät der BDG.
Die mehr als 400 extrem form- und farbenreichen Speisekürbisse erleben in deutschen Küchen derzeit eine wahre Renaissance. Der BDG empfiehlt die ungewöhnliche blaugrüne Sorte „BlueBallet“: Ihr süßes, faserfreies Fruchtfleisch eigne sich besonders gut für schmackhafte Suppen, Aufläufe, Pürees und Risottos.