Leben auf der Fensterbank: Ab März werden die Pflanzen gesät
Berlin (dpa/tmn) - Wenn im März die ersten warmen Sonnenstrahlen scheinen, will Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem loslegen. Auch die Hobbygärtner zieht es nun in den Garten.
Und auf der Fensterbank werden erste Pflanzen gesät.
- Rosen vertragen nun einen Schnitt. Forsythien wie auch andere im Frühjahr blühende Gehölze sollte man erst nach der Blüte stutzen. Und die sommerblühenden Klematissorten können bis auf 30 bis 50 Zentimeter gekürzt werden.
- Das frühe oder frostempfindliche Gemüse wie Tomaten, Gurken, Auberginen und Salat wird nun in Töpfen oder einem Saatkasten auf der hellen Fensterbank im warmen Zimmer gesät. Die Setzlinge brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit zum Keimen. Das Bad oder die Küche sind am besten geeignet, rät die Gartendozentin. Außerdem hat der Saatkasten einen Deckel, Töpfe müssen mit durchsichtiger Folie bedeckt sein.
- Pelargonien und Fuchsien können vermehrt werden, bevor sie im Frühling neu austreiben. Ein Steckling kommt in einem Topf auf die Fensterbank, wo er Wurzeln bildet. Darüber wird eine Tüte gestülpt. Diese sollte täglich geöffnet werden, erläutert die Gartenexpertin. So tauscht sich die verbrauchte Luft gegen frische aus, das verhindert die Bildung von Schimmelpilz.
- Der Rasen sollte nun gekalkt und gedüngt werden - am besten an trockenen Tagen, auf die Regenwetter folgt, rät die Gartendozentin. Das schwemmt die Nährstoffe in den Boden. Alternativ müsse man das Grün nach dem Düngen kräftig gießen.
- Wer es noch nicht gemacht hat, sollte es an den letzten frostigen Tagen nachholen: Die Gartengeräte werden gewartet und auf die Saison vorbereitet.